Unser gesellschaftliches Bewusstsein für Diskriminierungen muss weiter sensibilisiert werden, gerade deshalb ist Aufklärungsarbeit in unserem Land unerlässlich. Es freut mich daher sehr, dass seit Anfang des Monats unsere landesweite Antidiskriminierungsberatung weiter ausgebaut wird. Den Zuschlag für die diesjährige Projektförderung in Höhe von 250.000 Euro hat das bestehende ADiBE-Netzwerk erhalten. Damit bekommt das Netzwerk neben seinen zentralen Antidiskriminierungsberatungsstellen in Frankfurt und Kassel nunmehr Verstärkung in und aus Marburg hinzu und kann somit ihr Beratungsangebot flächendeckender in Hessen einbringen.
Das ADiBe-Netzwerk-Hessen hat sich mit seinem neuen Konzept die Förderung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) mehr als verdient und setzt so die bereits im Jahre 2016 begonnene Antidiskriminierungsarbeit weiter fort. Somit ergänzt ADiBe weiter die Beratung unserer Landesantidiskriminierungsstelle und leistet (weiterhin) mit ihrer Arbeit durch persönliche, psychosoziale und rechtliche Beratungen einen eigenständigen essenziellen Beitrag gegen Diskriminierung in Hessen. Auch in Pandemiezeiten ist eine Unterstützung für Betroffene von Diskriminierung, unabhängig welcher Art, überaus wichtig. ADiBe berät hier gebührenfrei, vertraulich, barrierefrei und bei Bedarf auch in verschiedenen Sprachen. 18 weitere Vereine, kommunale Stellen, Selbstorganisationen u.a. haben sich bislang dem ADiBe-Netzwerk angeschlossen – und weitere Kooperationen werden folgen. Getragen wird das geförderte Projekt des ADiBe-Netzwerks in Hessen von der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank und dem in Marburg ansässigen Verein rbm (Rechte für behinderte Menschen). Weitere Informationen zu den ADiBE-Beratungsstellen und ihrer bedeutsamen hessenweiten Arbeit erhaltet Ihr auf der Website von ADiBe-Hessen.